Alles zu den aktuellen Entwicklungen in der Telekommunikation
In vielen Medien war in den letzten Wochen wieder die Rede von der Abschaltung der 3G-Netze. Legrand Care Kunden sind sowohl bei diesem Thema wie auch bei allen anderen aktuellen Entwicklungen in der Telekommunikation auf der sicheren Seite. Wir sagen Ihnen, was Sie jetzt wissen müssen.
- Eingeschränkte Haftung der Provider: Die AGBs der Provider sehen den Betrieb von Hausnotrufgeräten im klassischen Sinn nur noch bedingt bzw. unter besonderen Vorgaben als machbar vor. Mancher Netzanbieter weist sogar deutlich darauf hin, dass sein Netz nicht für den Betrieb von Hausnotrufgeräten vorgesehen ist. Der Hintergrund für diese Haftungsbegrenzung der Provider ist die alte Technologie der Tonübertragung von Notrufprotokollen – Legrand Care hat bereits vor Jahren auf diese Problematik reagiert und mit modernen IP Protokollen eine seit vielen Jahren im Markt bewährte Lösung geschaffen.
- Übertragungsprobleme bei alten Tonprotokollen: Im Bereich der alten Tonprotokolle können bei Verwendung der Mobilfunknetze durch die dort verwendeten Komprimierungsverfahren Übertragungsprobleme auftauchen. Zwar kommen die Alarme meist an, aber nicht in der erwarteten Geschwindigkeit oder Form. Der Grund für diese Problematik sind NICHT die Hausnotrufsysteme von Legrand Care. Viel mehr sind diese alten Tonprotokolle nicht mehr mit den Standards der modernen Telefonie vereinbar und betreffen damit den gesamten Mobilfunkbereich. Legrand Care empfiehlt daher, auf moderne Hausnotrufsysteme wie z. B. NOVO umzusteigen.
- Abschaltung CSD: Die Abschaltung des Datendienstes von Circuit Switched Data (CSD) im Mobilfunknetz hat keine Auswirkungen auf die Übertragung der von Legrand Care verwendeten Tonprotokolle.
- Abschaltung 3G Netze: Für den deutschen
Markt steht eine Abschaltung des 3G Mobilfunknetzes im Raum. Da wir
keine 3G Module in Deutschland im Einsatz haben, sind von dieser
Abschaltung keine Legrand Care Geräte betroffen.
- Festnetz-Telefonie: Im Festnetz hat sich durch die Digitalisierung natürlich ebenfalls eine Menge verändert. Diese Anschlüsse sind jedoch vom Mobilfunknetz separat zu betrachten. Auch hier kommt es bei der Verwendung von Tonprotokollen aller Art und je nach Hersteller zu „Checksummen-Fehlern“ – so bezeichnet z. B. die UMO Hausnotrufzentrale diesen Fehler, bei anderen Zentralen können andere oder sogar keine Fehlermeldungen erscheinen.
Klare Empfehlung zum Kauf von NOVO Geräten
Aufgrund dieser technologischen Entwicklungen und der generellen Digitalisierung in der Telekommunikation werden voraussichtlich weder LAN (Ethernet) noch PSTN (die TAE-Dose) in Zukunft eine größere Rolle spielen. Der Trend ist bereits jetzt deutlich sichtbar, dass die Geräte per Plug & Play installiert werden und nur noch das GSM Netz verwendet wird. Es war also noch nie einfacher, Hausnotruf beim Kunden zuverlässig zu installieren, immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben und gleichzeitig den administrativen Aufwand auf Kundenseite zu minimieren. Wir empfehlen beim Gerätekauf von Neugeräten daher ausschließlich unsere drei NOVO Varianten IP/GSM, PSTN/GSM und PSTN+.
Zudem möchten wir nochmals betonen, dass beim NEO IP/GSM keine alten Telefon- bzw. Sprachkarten mit Tonprotokollen mehr eingesetzt werden sollten. Stattdessen
empfehlen wir, diese Geräte nur noch mit der aktuellsten Firmware sowie
mit Datenkarten unter Verwendung des SCAIP Protokolls einzusetzen.
Auch aus diesem Grund raten wir Ihnen, nach und nach noch im Einsatz
befindliche NEO NG und NEO IP/GSM Geräte schrittweise durch eine der
drei NOVO Varianten zu ersetzen. Mit diesen digitalen Hausnotrufsystemen
bleiben Sie technisch immer auf dem neusten Stand und sind
zukunftssicher aufgestellt.
Weitere Fragen dazu beantwortet Ihnen gerne Ihr zuständiger Außendienst-Mitarbeiter oder unser technischer Support.