Neues Hilfsmittel zur Demenz-Therapie: Interaktiver Ball
Für eine erfolgreiche Demenz-Therapie gilt es, Patienten aus der Reserve zu locken. Ein Ball, der auf Berührungen mit Licht, Farbe und Vibration reagiert, bietet dazu einen neuartigen und interessanten Ansatz.
“Man merkt einfach, wie die eigene Oma immer weiter von einem weg driftet – das zerbricht einem irgendwo das Herz”, beschreibt Steffen Preuß, im Team von ichó System zuständig für Kommunikation und Vertrieb, das Gefühl vieler Angehöriger von Demenz-Patienten. Er hat sich mit dem Produktentwickler Eleftherios Efthimiadis und dem Hardware-Spezialist Mario Kascholke zusammengeschlossen, um eine eine neue Form der Demenz-Therapie ins Leben zu rufen: Die interaktive Demenz-Kugel “ichó”. Der Kunststoff-Ball in Handballgröße steckt voller intelligenter Elektrotechnik. Die Kugel reagiert z. B. auf Streicheln, Schütteln, Werfen oder hin- und herwiegen mit farbigem LIcht, Vibration sowie Klang und Musik.
Das spielerische Element lockt Demenz-Kranke aus der Reserve
Zudem lässt sich die Kugel auf die unterschiedlichen Vorlieben der einzelnen Benutzer einstellen: Bei einem ist sie z. B. rot, beim nächsten grün und beim dritten vibriert sie sanft mit leisen Tönen. Dieses spielerische Element kann den Alltag von Demenzkranken entscheidend bereichern. “Unsere Vision ist es, für kognitiv erkrankte Menschen einen neuen Weg zur Kommunikation zu finden”, sagt Preuß. Momentan befindet sich ichó noch in der Entwicklung, erste Exemplare sollen Ende 2018 erhältlich sein.
Wertvolle Ergänzung zur Demenzbetreuung mit D-POS
Als langjähriger Anbieter eines zuverlässigen Systems zur Demenzbetreuung begrüßt auch NEAT den innovativen Ansatz, mit der sich die zunehmende Herausforderung einer menschlichen Betreuung von Demenz-Patienten meistern lässt.